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Interview: Uneingeschränkt mobil – Wie ermöglichen Unternehmen ihren Mitarbeitern den sicheren Zugriff auf Daten und Apps?

Im Vorfeld des Digitalsummit ScaleUp 360° Virtual Workplace Evolution DACH hat we.CONECT Global Leaders vorab mit Carmen Grosse, Enterprise Account Executive bei box und Sven Kniest, Regional Vice President Central & Eastern Europe bei Okta darüber, wie sich Unternehmen mit einem modernen Cloud Content Management und optimalen Zugangsschutz auf Geschäftsanwendungen fit für die Zukunft machen.

we.CONECT: Um Mitarbeitern, Kunden oder Partnern Zugriff auf Unternehmensdaten und Geschäftsanwendungen zu ermöglichen – Was für Lösungen sind notwendig, um hierbei auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben?

Carmen Grosse/Sven Kniest: Traditionell wurde für externe Zugriffe auf VPN zurückgegriffen. Wir haben in den letzten Monaten festgestellt, dass die VPN Infrastruktur mehrerer Unternehmen das Kapazitätslimit überschritten hat und die Mitarbeiter nicht produktiv arbeiten konnten. Ebenfalls erlauben es VPNs nicht, ohne weiteres mit Partnern und/oder Kunden zusammen zu arbeiten.

Um auch ohne VPN sicher und produktiv auf Unternehmensdaten zugreifen zu können, sind Cloud Lösungen notwendig. Wer dabei auf SaaS setzt entlastet zusätzlich die eigenen Netzwerke und steigert die Erreichbarkeit und Stabilität der kompletten Lösung (no single point of failure).

Bei SaaS Anwendungen ist unbedingt darauf zu achten, dass die Lösungen keine selbständigen Dateninseln werden. Unsere Nutzer erwarten, dass sie ihre Inhalte in jeder Anwendung wiederverwenden können und Inhalte nicht dupliziert werden müssen. Eine solche Architektur erlaubt es ebenfalls die Sicherheit zu erhöhen, da der Zugriff auf die verschiedenen Inhalte zentral administriert werden kann.

we.CONECT: Wie kann eine nahtlose Integration an all Ihre Cloud Anwendungen gewährleistet werden und was muss in diesem Zusammenhang beachtet werden?

Carmen Grosse/Sven Kniest: Wichtig ist, dass man Inhalte und Funktionalität voneinander trennt. Es benötigt klare “systems of record” und klare “systems of engagement”. Damit die Systeme miteinander integrieren können, sind offene Standards wie z.B. OAUTH und SAML und offene APIs (z.B. RESTful) notwendig. Da viele Unternehmen auf die gleichen Lösungen setzen ist es natürlich von Vorteil, wenn Anbieter gegenseitige Integration mitliefern. Sowohl Box als auch Okta bieten Ihren Kunden zwischen 1500-4000 Integrationen.

we.CONECT: Welche Vorteile bringt die automatische Bereitstellung und De-Provisionierung von Benutzerkonten?

Carmen Grosse/Sven Kniest: Das Prinzip ist folgendes: durch Provisionierung kann regelbasiert dafür gesorgt werden, dass Benutzer durch Rollenzuweisungen sofort die richtigen Anwendungen bekommen und auch gleich damit arbeiten können. So können z.B. neue Mitarbeiter von Tag 1 an auf alle wichtigen Anwendungen zugreifen und sofort mit der Arbeit beginnen. Ohne Provisionierung werden die ersten Wochen oftmals nur auf Zugänge gewartet.

De-Provisionierung sorgt dafür das Lizenzen für Lösungen nicht länger genutzt werden als notwendig. Da viele SaaS Lösungen ein “per User” Lizenzmodell haben, spart eine automatische De-Provisionierung bares Geld. Zudem sorgt eine zentralisierte und automatisierte De-Provisionierung sicher dafür, dass Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen haben, oder andere Zuständigkeiten haben, Ihre Zugangsrechte verlieren bzw. selbige angepasst werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.box.com/de-de/home & www.okta.com

we.CONECT: Vielen Dank für das Interview!

Nehmen Sie am ScaleUp 360° Virtual Workplace Evolution teil:

Der Digitalsummit für IT Entscheider aus DACH zur Praxis der Transformation von IT Workplaces.

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