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Interview: Wandel zu smarter Infrastruktur – Das Gold liegt im Prozess

Im Vorfeld der virtuellen IT Infrastructure & Operation 2020 sprach we.CONECT Global Leaders mit Rudolf Didszuhn, Senior Executive Global System Integrators and Advisors bei Trend Micro über die kontinuierliche Anpassung der Geschäftsprozesse an die Bedürfnisse der Kunden und wie der Wandel zur smarten Infrastruktur funktioniert.

we.CONECT: Sie präsentierten auf der IT Infrastructure & Operations 2020 einen Live-Webcast mit dem Titel „Wandel zu smarter Infrastruktur – Das Gold liegt im Prozess“. Was ist in diesem Kontext die wichtigste Botschaft an die Teilnehmer und Ihre Kunden?.

Rudolf Didszuhn: IT Infrastruktur ist heutzutage meist die Basis der Wertschöpfung. Also sollten wir sie modern und innovativ erstellen und somit möglichst smart ausstatten. Resilienz und Automatisierung sind dabei die Schlüsselfaktoren, die wir berücksichtigen sollten.

we.CONECT: Was würden Sie als Alleinstellungsmerkmal Ihrer Lösungen hervorheben?

Rudolf Didszuhn: Die 30 jährige Erfahrung in der Cybersecurity Forschung sind unser Fundament, zu wissen, wie wir ihre Daten und die ihrer Kunden auch morgen zu schützen haben. Unsere Lösungen sind in fast jede Plattform zu integrieren, wir sind vollständig cloud-agnostisch. Somit kann man das Trend Micro Sensornetzwerk auch in alle Unternehmensprozesse einbetten.

we.CONECT: Mit Blick auf die Anforderungen Ihrer Kunden: Welche Problemfelder im Kontext smarter Infrastruktur sehen Sie als besonders kritisch an?

Rudolf Didszuhn: Aus meiner Sicht denken die meisten Firmen in einzelnen Szenarien, gegen die sie sich schützen wollen. Das funktioniert bereits seit 5 Jahren nicht mehr und führt dazu, daß man nicht vorbereitet ist, angemessen und schnell zu reagieren.

we.CONECT: Was sind aus Ihrer Sicht die besten Ansätze, um diese Herausforderungen zu meistern?

Rudolf Didszuhn: Kompetenzen bündeln und silo-übergreifend denken. Innovation fördern. Wir leben in unsicheren Zeiten, Disruption ist das Stichwort. Optimieren funktioniert nur in sicheren Zeiten. Neue Werkzeuge, also die Cloud Plattformen z.B., erfordern neue Anwendungsszenarien und Prozesse.

we.CONECT: Wie schätzen Sie die Entwicklungen auf dem Markt für Hybrid Cloud Security & Network Defense in den nächsten 1-2 Jahren ein?

Rudolf Didszuhn: Integre Daten bleibt weiterhin das Ziel. Da Infrastruktur stets modularer und integrierbarer wird, müssen sich auch die Funktionen der Cybersecurity dort stetig tiefer integrieren. Die Wertschöpfungskette auf Basis einer technologischen Infrastruktur zu unterstützen, bleibt essentiell. Singuläre Produkte zu verkaufen, bietet keinen integrativen Mehrwert.

we.CONECT: Vielen Dank für das Interview!

 IT Infrastructure & Operations:

Der Summit für IT Entscheider zu Konzepten und Lösungen im praktischen Umgang mit hybriden Umgebungen sowie zum Einsatz von Virtualisierungs- und Software-Defined-Technologien zur Transformation von Infrastrukturen.

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