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Interview mit Fieldcode: Mit FSM Software den Außendienst optimieren und Kosten reduzieren

Im Zusammenhang mit dem ScaleUp 360° Field Service Management, dem Digitalsummit für Digitalisierung, Optimierung und Effizienz des technischen Außendienstes der deutschsprachigen Industrie, hat we.CONECT Global Leaders mit Matthias Lübko (CEO) von Fieldcode, ein Interview, über ihren Vortrag auf der Field Service Management, geführt.

we.CONECT: Welche Aufgaben würden Sie im Rahmen Ihrer Zuständigkeit in Ihrem Unternehmen als besonders interessant hervorheben? Was in Ihrer Rolle empfinden Sie als besonders aufregend, was begeistert Sie an Ihrem Job?

Unsere Kunden durchleben häufig einen Transformationsprozess, wenn Sie eine neue Fieldservice Management Software einführen. Der Versuch, Prozesse und Tools gleichzeitig zu ändern, birgt Gefahren in der Akzeptanz und schlussendlich in der Umsetzung. Diesen Konflikt aufzulösen und den bestmöglichen Kompromiss zu finden, ist eine belohnende Aufgabe, die mir jeden Tag Freude bereitet.

we.CONECT: Wie schätzen Sie den Einfluss und die Wichtigkeit von AI in der Zukunft des Field Service Managements ein?

Automation ist eines der wichtigsten Themen im Field Service Management seit vielen Jahren. Repetitive Aufgaben können schon heute durch Algorithmen übernommen werden, manuelle Arbeiten durch automatisierte Prozesse eliminiert oder zumindest erheblich vereinfacht werden. AI hebt diese angelernten Prozesse aber auf ein neues Level, wenn Verbesserungen nicht durch den Menschen erkannt und beigebracht werden müssen. Selbstlernende Maschinen oder autonom agierende Software werden eine immer größere Verbreitung erreichen, aber für eine ganze Weile wird das praktische Wissen und die Erfahrung der Spezialisten für die AI noch als ein unverzichtbarer Startpunkt benötigt.

we.CONECT: Was wird der wichtigste Faktor, das spannendste Feature des Field Service Managements in 10 Jahren sein?

Ein aktuelles und auch zukünftiges Thema ist der Bereich Zero-Touch und Remote Service. Field Service wird sich immer weiter auf Spezialistenaufgaben konzentrieren und die Anforderungen der Kunden an den Außendienst steigen in Hinsicht auf Flexibilität und Qualität. All diese Themen zusammenzuführen, wird die Kernaufgabe von Field Service Management Systemen sein. Dem Kunden die Möglichkeit zu geben seine Einsätze eigenständig zu verwalten und zu planen, sowie den besten Spezialisten einem Auftrag zuzuweisen, sind dabei noch die einfachsten Aufgaben. Die spannendste Aufgabe wird es sein, wie der Field Service sich in das gesamte Serviceerlebnis einpasst und dem Kunden individuelle sowie hochqualitative Dienstleistungen bieten kann.

we.CONECT: Denken Sie, dass der Großteil der Field Service Industrie im DACH-Raum gut auf die Zukunft vorbereitet ist?

Viele Unternehmen haben bereits erkannt, dass der Außendienst das Sprachrohr zum Kunden ist. Ebenso wird immer häufiger die Möglichkeit wahrgenommen im Field Service neue Umsätze zu generieren, indem Vor-Ort weitere Leistungen oder Produkte verkauft werden. Was noch geschehen muss, ist das Verständnis für kundenzentrierte Prozesse zu schaffen. Häufig wird um den Außendienst-Mitarbeiter herum geplant und der Kunde muss sich daran anpassen. Intelligente Software kann dabei helfen, dem Kunden ein möglichst individuelles Erlebnis zu verschaffen und trotzdem die Effizienz für die Organisation zu erhalten.

we.CONECT: Warum, würden Sie sagen, ist cloud-based Software so viel vorteilhafter als on-premise Software?

Eine on-premise Lösung zu betreiben erfordert hohe Investitionen in Infrastruktur und auch eine Menge Know-How. Diese Infrastruktur up-to-date zu halten und zu verwalten ist aufwändig und kostspielig. Dank Cloud-Lösungen kann sich der Kunde voll auf die eigentlichen Aufgaben konzentrieren und muss sich keine Gedanken über Skalierbarkeit oder Redundanz machen. Software, die in der Cloud gehostet wird, reduziert ebenfalls Entwicklungskosten beim Hersteller, da man die Umgebung kennt und die Software perfekt darauf abstimmen kann. Daher ist cloud-based Software unter dem Strich häufig vorteilhafter, weil sie auch die Kosten variabilisiert und nur die Kosten für die tatsächliche Nutzung anfallen.

we.CONECT: Welche Themenschwerpunkte im Rahmen der Konferenz sind für Sie besonders wichtig und warum?

Ich erhoffe mir viele spannende Gespräche, um herauszufinden welche Herausforderungen andere Firmen im Außendienst haben. Als Softwareanbieter wollen wir unsere Kunden bei ihrem Kerngeschäft unterstützen und für viele Unternehmen liegt der Fokus aktuell auf Effizienz und Kostenoptimierung. Zusätzlich dazu bieten wir aber auch eine Lösung zur Erreichung der Klimaziele in der Kundenorganisation und ich bin sehr gespannt, welche Strategien hier andere Field Service Unternehmen verfolgen.

we.CONECT: Was möchten Sie durch Ihre Teilnahme an unserem ScaleUp 360° Field Service Management erreichen, welche Botschaft wollen Sie vermitteln?

Field Service Management Software muss nicht kompliziert sein. Mit einfachem Zugang, einem transparenten Preismodell und einem klaren Fokus auf die Kernaufgaben des Außendienstes bieten wir eine Lösung, die jedem Außendienst bei der Erreichung seiner Ziele unterstützt.

we.CONECT: Vielen Dank für das Interview!

Nehmen Sie am ScaleUp 360° Field Service Management teil:

Der Digitalsummit zu Digitalisierung, Optimierung und Effizienz des technischen Außendienstes.

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