Im Zusammenhang mit ScaleUp 360° Legacy IT, der Digitalsummit für IT-Entscheidungsträger, Leiter IT Operations, Leiter Mainframe- und Midrange Services und führende IT Architekten und Entwickler aus DACH, hat we.CONECT Global Leaders mit Peter Fried, CTO Digital Creek Software Services ybd CEO Legacy Ratio bei Digital Creek Software Services, ein Interview, über seinen Vortrag auf dem Summit, geführt.
Transformation, Migration und Modernisierung können nicht getrennt werden. Unser Ansatz ist, dass alles was für das Geschäft notwendig ist auch transformiert werden muss. Modernisierung beinhaltet nach unserem Paradigma auch die Transformation.
Man kann sich für eine Neuentwicklung entscheiden, wenn folgende der Voraussetzungen gegeben sind: Ist die Requirementanalyse abgeschlossen und steht ausreichend Budget, sowie eine notwendige Entwicklungsmannschaft mit der nötigen Expertise zur Verfügung. Ein weiterer wichtiger Faktor ist außerdem Zeit. Fehlt auch nur eine dieser Komponente, ist eine Neuentwicklung schwer bis gar nicht möglich.
Es gibt rationale und emotionale Faktoren, die eine Rolle spielen um eine richtige Entscheidung treffen zu können. Zu den rationalen Faktoren gehören die Wirtschaftlichkeit und die Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung der bestehenden Funktionalität. Zu den emotionalen Faktoren gehören unter anderem das Vertrauen bei der Auswahl des Partners.
Ihr eigenes Business ist Ihre eigene Domäne. Keiner versteht die Funktionalität Ihres Geschäftes besser als Sie. Bei der Modernisierung verhält es sich anders. Meist ist dies, im Gegensatz zu Ihrem Kerngeschäft, nicht Ihre eigene Domäne. Versuchen Sie niemals selbstständig zu modernisieren, involvieren Sie immer einen kompetenten Partner.
Es muss eine Modernisierungsmethode vorliegen. Diese Methode muss die Fragen beantworten und die auftretenden Probleme entsprechend handhaben können. Die richtigen Fragen bei einer Modernisierung bzw. Transformation sind: was muss und was soll nicht modernisiert werden? Auf diese Frage kann nur eine Analyse die korrekten Antworten geben.
Wie soll transformiert bzw. modernisiert werden? Die Antwort auf diese Frage hängt vom Funktionalitätsumfang des bestehenden Systems ab. Das bedeutet wir müssen entscheiden, ob Neuerstellung, Konvertierung oder eine Überführung in eine Standardsoftware der richtige Weg ist.
Die dritte Frage ist; mit wem modernisiere ich? Die Grundlage dieser Entscheidung ist Vertrauen! Wer ist fähig Zusammenhänge zu verstehen? Wer kann die adäquate Transformationstechnologie liefern und wer hat bereits zahlreiche Modernisierungsprojekte durchgeführt?
Im Falle einer automatisierten Transformation muss außerdem das voraussichtliche Ergebnis begutachtet werden. Es gibt zahlreiche Eigenschaften eines automatisch transformierten Systems, die dagegen sprechen so eine Technologie einzusetzen. Wenn die Transformation z.B. nur mit einem sogenannten Runtime betriebsfähig ist, sollte man von der Transformation Abstand nehmen.
Der Grund warum man sich gegen eine Modernisierung entscheidet, liegt oft an der Entwicklungsmannschaft. Es kommt vor, dass Entwickler in einer neuen, modernen Umgebung nicht die notwendigen technologischen Kenntnisse haben. Wenn das fehlende Know-How mit einer völlig neu gestalteten Applikation verbunden ist, ist die eigene Entwicklungsmannschaft überfordert.
Die Modernisierung gibt Entwicklern die Sicherheit sich in den Geschäftsprozessen zurecht zu finden.
Daher ist Die Modernisierung ein sanfter Übergang in eine völlig neue Welt und spart Zeit, Ressourcen, Kosten und verringert die Risiken. Aus Sicht des Testmanagements kann man Modernisierung als eine Art Releasewechsel betrachten. Bestehende Teststrategien und Testcases müssen sogar wegen des notwendigen Vergleichs benutzt werden.
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