Interview mit SVA: Mit holistischer Beratung gegen zukünftige Herausforderungen

Im Vorfeld der 10. SAMS DACH hat Christoph Zurek, Head of Competence Center Asset Management bei SVA System Vertrieb Alexander GmbH, für uns einige Fragen über die Herausforderungen im Bereich Lizenz Management und IT Outsourcing beantwortet.

Die SVA System Vertrieb Alexander GmbH begleitet ihre Kunden seit vielen Jahren als Trusted Advisor im Bereich Software Asset Management. Diese langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist sowohl bei großen, global agierenden Konzernen als auch im Mittelstand sowie bei Gesellschaften des öffentlichen Rechts etabliert.

In enger Zusammenarbeit der SVA-Experten aus nahezu allen Bereichen der operativen und strategischen IT entwickelt SVA holistische und zielorientierte Lösungsansätze für ein sinnvolles IT und Software Asset Management.

Hallo Herr Zurek. Sie sind als Head of Competence Center Asset Management bei SVA System Vertrieb Alexander GmbH tätig. Welche Aufgaben des Competence Centers würden Sie als besonders interessant hervorheben?

Christoph Zurek: Als Systemintegrator ist es unser Anspruch, Kunden holistisch zu betrachten. Wir schauen nicht nur auf kaufmännische Aspekte oder Prozessebenen, sondern fokussieren eine ganzheitliche Beratung. Für uns stehen die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden im Vordergrund. So sind wir in der Lage, sie in allen Punkten zu verstehen und bestmöglich zu unterstützen.

Was würden Sie als Alleinstellungsmerkmal Ihres Ansatzes hervorheben?

Christoph Zurek: Neben unserem starken Fokus auf den Kunden und den holistischen Beratungsansatz konzentrieren wir uns vor allem auf einen partnerschaftlichen Umgang. Verbindlichkeit und Verlässlichkeit sind Werte, die für uns im Mittelpunkt stehen – im Umgang mit unseren knapp 140 Partnern ebenso wie im Kontakt mit Endkunden. Dabei stellen wir auch mal kaufmännische und strategische Anforderungen unserer Partner hintenan, gerade wenn wir dadurch stärker auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen können.

Was SVA allerdings besonders auszeichnet und in der Tat einzigartig macht, ist die intensive Zusammenarbeit zwischen unseren einzelnen Fachbereichen. Gerade das Asset Management nimmt oft eine Schnittstellenposition innerhalb verschiedener Kompetenzbereiche ein. Daher legen wir unseren Fokus nicht nur auf die direkte Wertschöpfung, sondern unterstützen auch die Projekte anderer Bereiche wie beispielsweise End-User Computing, IT-Security oder Datenschutz durch unsere Zuarbeit. Um dies zu leisten, haben wir für jeden Bereich eigene Experten an Bord.

Mit Blick auf die Anforderungen Ihrer Kunden: Welche Problemfelder im Kontext von IT Outsourcing sehen Sie als besonders kritisch an?

Christoph Zurek: Die größte Herausforderung besteht sicherlich in der Standardisierung bei vielen Anbietern, durch die man die Kunden nicht mehr zu 100 Prozent zufriedenstellen kann. Denn dank einer standardisierten Herangehensweise können individuelle Kundenbedürfnisse nicht mehr bedient werden. Zudem steht Outsourcing auch immer ein Stück weit in Zusammenhang mit einer Kompetenzabgabe.

Wir als SVA sehen es daher als unsere Aufgabe, Unternehmen mit unserer Expertise, welche auf unseren tagtäglichen Umgang mit diesen Themen basiert, eine qualifizierte Zweitmeinung zu liefern. Kunden, die ihre Asset Management Aufgaben an uns übergeben, erhalten stets ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Serviceangebot, das über das reine Outsourcing hinausgeht. Für SVA stehen hierbei Kundenzufriedenheit sowie hohe Qualität und fachliche Expertise im Vordergrund, weshalb die eigenen Leistungen regelmäßigen Sicherungsmaßnahmen und internen Audits unterworfen sind.

Was sind aus Ihrer Sicht der beste Ansatz, um diese Herausforderung zu meistern?

Christoph Zurek: Eine klare Erwartungshaltung von Kunden an ein Outsourcing ist der erste Schritt im Umgang mit diesem Problemfeld. Kunden sollten sich der Risikofaktoren bewusst sein und dementsprechend handeln. Die Abhängigkeit von Dritten und auf deren fachlich korrekte Ausführung ist nicht zu unterschätzen, sodass die Möglichkeit einer eingeschränkten Lieferung der erwarteten Leistung im Voraus schon bedacht werden sollte.

Wie schätzen Sie die Entwicklungen auf dem Markt für Software-Lizenzmanagement in den nächsten 1-2 Jahren ein?

Christoph Zurek: Märkte wandeln sich vor allem durch den Einfluss externer Faktoren. Gesetzliche Vorgaben wie auch technologische Veränderungen bestimmen demnach die zukünftigen Anforderungen an das Software-Lizenzmanagement – sowohl für die nächsten 1-2 Jahre als auch langfristig gesehen. Die sicherlich größte Entwicklung wird die Auflösung des Mythos sein, dass der Einsatz von Online-Services und Cloud-Produkten zu verbesserter Compliance führt. Lizenzverstöße sind auch in diesen Services und Produkten zu erwarten, sodass sich Kunden auch in diesem Bereich wieder auf vermehrte Prüfungen einstellen müssen.

Welche Themenschwerpunkte im Rahmen der Konferenz sind für Sie besonders wichtig und warum?

Christoph Zurek: In Zeiten von Corona und mobilem Arbeiten stehen auch bei dieser Konferenz Themen außerhalb des fachlichen Kontexts im Vordergrund. In diesem Jahr geht es vielmehr um den sozialen Wandel – also dem Miteinander auf Distanz. Wir müssen lernen, wie ein gemeinsamer Umgang remote oder nur mit eingeschränktem persönlichem Kontakt funktionieren kann, denn dies wird die Zusammenarbeit zwischen Dienstleister und Endkunde maßgeblich prägen. Denn Themen, die vormals in einem intensiven persönlichen Kontakt bearbeitet wurden, wie beispielsweise SAM-Projekte und Audits, werden wohl zukünftig vermehrt aus der Ferne betreut werden müssen.

Vielen Dank, Herr Zurek, für das Interview!

Wenn Sie mehr erfahren möchten, nehmen Sie an der 10. SAMS DACH am 08. und 09. Juli 2021 teil (Live in Berlin und Online)

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